Kiefergelenkserkrankungen

Praxis am Aasee: Ihr Zahnarzt in Münster

Kiefergelenkserkrankungen: craniomandibuläre Dysfunktion und Myoarthropathie

Das Kiefergelenk nimmt durch eine kombinierte Dreh- und Gleitfunktion als Doppelgelenk eine Sonderstellung im Körper ein. Zähne, Kiefergelenk und Kaumuskulatur sind in ihrer Funktion optimal aufeinander abgestimmt. Wenn die Zähne beim Zusammenbeißen aber nicht optimal aufeinander passen, können Frühkontakte vorhanden sein. Diese Früh- oder Vorkontakte ebenso wie nächtliches Knirschen führen den Unterkiefer ohne Rücksicht auf die ideale Kiefergelenkposition in eine Fehlstellung. In der Folge entstehen eine dauernd angespannte Muskulatur, ausstrahlende Muskelschmerzen und Kiefergelenksbeschwerden, bis hin zu bleibenden Kiefergelenkschäden und Arthrosen. Knackgeräusche deuten auf eine krankhafte Veränderung im Gelenk hin.

Gegen die Beschwerden hilft zum einen, die verspannte Kau- und Schläfenmuskulatur mit Massagen zu lockern, zum anderen die Unterschiede in der Bisshöhe auszugleichen. Durch die Anwendung der klinischen und instrumentellen Funktionsanalyse können Störfaktoren erkannt und beseitigt werden. Auch eine Knirscherschiene/ Aufbissschiene, die meist nachts getragen werden sollte, kann Linderung bringen: Ziel ist es Über- und Fehlbelastungen der Zähne und Kiefergelenke zu beseitigen.